Eingliederung und Vermittlung Schwerbehinderter

Um zu gewährleisten, dass Schwerbehinderte, Gleichgestellte, Rehabilitanden oder Menschen mit gesundheitlichen Ein­schränkungen auch eine reale Chance auf eine Beschäftigungs­aufnahme haben, ist diese Maßnahme als stabilisierendes Element bei Neuaufnahme eines Arbeitsverhältnisses gedacht.

Zielgruppe:

  • Arbeit bzw. Ausbildung Suchende mit Schwerbehinderten­ausweis, Gleichstellung oder der Absicht, einen Grad der Behinderung zu beantragen, da entsprechende gesundheit­liche Einschränkungen vorliegen.
  • Erwerbsfähige Leistungsberechtigte
  • Von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitssuchende
  • Personen mit gesundheitlichen Problemen: körperliche und psychische Erkrankungen/Störungen mit entsprechend eingeschränktem bzw. verändertem Leistungsvermögen, kognitive Einschränkungen oder Suchtproblematik (Alkohol­, Drogen­, oder Medikamenten­abhängigkeit)

Voraussetzungen:

Aktivierungs-­ und Vermittlungsgutschein vom Leistungsträger

Ihr Nutzen :

Übergeordnetes Maßnahmeziel ist die »Heranführung an den Ausbildungs­ und Arbeitsmarkt/Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt«. Dabei hat die Einzelfallbeauftragung Schwer­behinderte die nachhaltige berufliche Wiedereingliederung am ersten Arbeitsmarkt in Arbeit oder Ausbildung zum Ziel. In einzelnen Fällen auch die Eingliederung in eine Integrations­firma, Eingliederung in eine WfbM (Werkstatt für behinderte Menschen) sowie Unterstützung im Rentenantragsverfahren.

Inhalte:

Die Einzelfallbeauftragung für Schwerbehinderte kann zeitlich und inhaltlich flexibel gestaltet werden. Je nach individueller Leistungsfähigkeit und Integrationsfortschritt der Klienten kann die Betreuung bis zu 18 Wochen umfassen.

Phase 1 Erstgespräch 4 CE

  • Ein erstes Kennenlernen, Vertrauensbasis schaffen gegenüber dem Integrationsfachberater
  • Abklären der individuellen Beschäftigungsfähigkeit auf Basis eines ganzheitlichen Ansatzes (beruflich, gesundheitlich, sozial)
  • Erstellen eines ersten Neigungs­ und Leistungsprofils

Phase 2 Folgebetreuung 32 CE

  • Absprache hinsichtlich Unterstützungsbedarf
  • Recherche im Internet und der Presse
  • Festlegung der konkreten Akquiseaktivitäten des Integrations­fachberaters (Art der Tätigkeit, regionaler Rahmen)
  • Planen von telefonischer Nachfrage bei Arbeitgebern Vorbereitung eines Vorstellungsgesprächs (z. B. Verkehrs­verbindungen, Durchsicht der Firmen­homepage etc.)
  • Vereinbarung von betrieblichen Erprobungen mit einem interessierten Arbeitgeber
  • Beratung des Bewerbers und des potenziellen Arbeitgebers zur behindertengerechten Arbeitsplatzgestaltung, Einschalten des technischen Dienstes der Arbeitsagentur, Klärung von Lohn­kostenzuschüssen, Beratung zu situationsspezifischen Fragen

Betriebliche Erprobung (nach Bedarf)

Abschluss
Maßnahmeende nach 18 Wochen (Zeitablauf) oder nach erfolg­reicher Vermittlung in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeits­verhältnis. Der Klient erhält eine Teilnahmebescheinigung.

Abschluss:
Teilnahmebescheinigung der Peters Bildungsgruppe

Fördermöglichkeiten:
Aktivierungsgutschein und Vermittlungsgutschein

Termine & Anmeldung

Beginn Ende weitere Infos  
Termin: auf Anfrage

Veranstalter:
Peters Bildungs GmbH Institut Ingolstadt
Unterlettenweg 1
85051 Ingolstadt
Tel.: 0841/96829-0
Fax: 0841/96829-18

Unterrichtszeiten:

individuell

Dauer: bis zu 18 Wochen

Teilzeit

Plätze: frei

Erstgespräch 4CE
Folgebetreuung 32 CE
(1 Coachingeinheit entspricht 45 Minuten)

Infos zum Download